Der anhaltende Mut von Whistleblowern und Aktivisten, die aufstehen und sich organisieren, hält meine Hoffnung am Leben. Das gilt auch für die Zeit, die ich in der Natur verbringe. Ich arbeite jetzt im Technologiebereich und lasse mich von denjenigen inspirieren, die freie und quelloffene Werkzeuge entwickeln, um die Technologie in die Hände und in den Dienst der Menschen und nicht des Profits zu stellen. Außerdem arbeite ich an meiner Doktorarbeit, in der es um soziale Bewegungen geht, die sich gegen Ungerechtigkeit wehren und den Weg zu einer echten Demokratie ebnen, die es noch nicht gibt. Ich glaube fest daran, dass die Menschheit sich selbst aus dem Sumpf von Krieg, Rassismus und Diskriminierung ziehen kann. Gewalt ist nicht unvermeidlich; sie ist ein erlerntes Verhalten, aus dem wir uns entwickeln können und werden — und müssen. Für mich ist WikiLeaks mit all diesen Dingen verbunden, weil es die Technologie genutzt hat, um die brutalen Wahrheiten über Krieg und Kriegsplanung zu enthüllen und zu zeigen, wie Macht und Korruption der Verwirklichung von Demokratie und Gerechtigkeit im Wege stehen.